Wußten Sie, dass …

  … Kupfer ein elementarer Bestandteil der Erdhülle ist ?

Der Kupfergehalt der Erdrinde beträgt durchschnittlich etwa 0,006 Prozent. Alle Böden enthalten Kupfer, wenn auch z.T. nur in geringen Konzentrationen.

  • … Kupfer schon seit mehr als 10.000 Jahren im Gebrauch ist ? Das älteste bekannte Schmuckstück – ein paar Kupferohrringe – stammt aus der Jung-steinzeit.

  … der Koloss von Rhodos aus Kupfer gebaut  war ? … und dass schon die alten Ägypter Kupfer für ihre Wasserleitungen nutzten ?

… Kupfer und Zinn gut zu verbinden sind ?Diese Entdeckung gab einer ganzen Epoche ihren Namen: der Bronzezeit. Kupfer und Zink verbinden sich übrigens zu Messing !

… sich der Name „Kupfer“ von der Insel  Zypern ableitet ? Sie versorgte im Altertum Rom, Griechenland und andere mediterrane Länder mit dem roten Metall. Die Römer nannten diesen überaus brauchbaren Werkstoff daraufhin „Erz aus Zypern“, auf lateinisch „aes cyprium“, später wurde „cuprum“ und schließlich „Kupfer“ daraus.

… Kupfer Wärme und Strom besser leitet als fast jedes andere Metall ?

… ohne Kupfer Computertechnologie nicht möglich wäre ?Unentbehrlich ist Kupfer auch bei anderen modernen Kommunikations-technologien, in der Nachrichtentechnik, beim Fernsehen, im Handy.

… sich im erwachsenen menschlichen Organismus im Schnitt 100 mg Kupfer befinden ? Und zwar vor allem im Skelett, aber auch in den Muskeln, den inneren Organen und im Gehirn.
 
…  das Kupfer stark keimabtötend wirkt ? Bei den Weihwasserbecken in Kirchen aber auch bei den Kesseln der Bierbrauereien profitiert man schon lange davon.
 
… ein Kupferpfennig im Gießwasser Pflanzen ausgeprochen gut bekommt und Schnittblumen länger frisch hält ?
 
… Kupfer das Wachstum von Legionellen hemmt ?Die Erreger der gefährlichen Legionärskrankheit gelangen über kleinste Wassertröpfchen in die Lunge und können dort zu tödlichen Entzündungen führen. Studien haben gezeigt, dass die Legionellen-Konzentration in Kupferrohren zehnmal geringer ausfiel, als in Plastikrohren.
 
… eine 100 g Tafel Vollmilchschokolade 12 mg Kupfer beinhaltet ? Das entspricht bereits etwa dem zehnfachen Tagesbedarf – ungefährlich, denn zu viel Kupfer, das mit der Nahrung aufgenommen wurde, wird wieder ausgeschieden.
 
… ohne Kupfer unsere Blutkörperchen ziemlich farblos wären ? Bislang sind 16 kupferhaltige Enzyme bekannt. Sie sind alle beteiligt an der Bildung der roten Blutkörperchen und helfen beim Einbau von Eisen in den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin.
 
… die weltweiten Kupfervorkommen nicht ab-, sondern zunehmen ? Ein Grund dafür sind immer wieder neu entdeckte Lagerstätten. Auch die stetig weiterentwickelten Abbau- und Gewinntechniken führen zu einer Erhöhung der wirtschaftlich verwertbaren Rohstoffreserven.
 
… mehr als 80 Prozent des jemals geförderten Kupfers heute noch im Kreislauf sind ? Die alten Ägypter bedachten das Metall mit dem „Ankh-Symbol“. Es bedeutet „Ewiges Leben“. Ein passender Name, weil das Metall uneingeschränkt wiederverwertbar ist Es kann beliebig oft umgeschmolzen werden. Irgendwo auf der Welt gibt es deshalb bestimmt noch Kupfer, das schon im alten Ägypten im Gebrauch war !
 
Wer sich über die Nahrung mit Kupfer versorgen will, hat übrigens die Wahl: Kupfer steckt unter anderem in Nüssen, Hülsenfrüchten, Getreide, Kartoffeln, Champignons, Leber, Nieren, Fisch, Krustentiere, Avocados, Bohnen und Knoblauch. Und wer mal wieder Heißhunger auf Schokolade hat, sollte sich damit trösten, dass das süße Naschwerk einen Löwenanteil an Kupfer enthält – und so gesehen trotz aller Kalorien durchaus gesund ist !

©2024 Michael Eichin