Die ältesten Schriftzeichen der Germanen

Wir liefern Ihre Rune zusammen mit einem Lederbändchen, locker verknotet. Bitte ziehen Sie die Knoten an den gewünschten Stellen fest. Außerdem liegt ein kleiner Ring bei, falls Sie die Rune an einer Ihrer Schmuck-Ketten tragen möchten. Befestigen Sie den Ring gegebenenfalls an der Öse Ihrer Rune. 

Die Bezeichnung „Rune“ ist von einer Wurzel rūn- (gotisch runa) mit der Bedeutung „Geheimnis“ abzuleiten. Verwandt damit sind auch die deutschen Wörter „raunen“ und „Geraune“. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, der Name Runen sei neuzeitlichen Ursprungs, gibt es aus dem 6. Jahrhundert mehrere Nennungen von runa auf beritzten Gegenständen (z. B. Runenstab von Neudingen). Und Venantius Fortunatus, der im fränkischen Merowingerreich mit Runen in Berührung gekommen sein könnte, dichtete um 565: Barbara fraxineis pingatur rhuna tabellis / quodque papyrus agit virgula plana valet. (Die Rune der Barbaren mag man auf eschene Tafeln zeichnen; was der Papyrus vermag, dazu taugt auch das flache Holzstäbchen. Carmina VII, 18).

Von den Buchenstäben, auf die die Runen geritzt wurden, leitet sich das Wort Buchstabe ab. (Quelle: Wikipedia). Mit dem Runen-Schmuck wollen wir diese jahrhunderte Jahre alte Mystik in die Gegenwart bringen. In der Detailansicht zum Artikel finden Sie eine Symbolerklärung zu den einzelnen Runen.

information zur Herstellung der Runen:

Die Runen werden aus Bronze im „verlorenen Guss“ gearbeitet.

  • Ein Wachsmodell der Rune wird in Handarbeit erstellt
  • Dieses Wachsmodell wird in Gips eingegossen
  • Die Gipsform wird erhitzt
  • Das Wachsmodell verflüssigt sich, der Wachs fließt aus der Form.
  • Ein Hohlraum entsteht in der Gipsform
  • Dieser Hohlraum wird sodann mit flüssiger Bronze gefüllt
  • Nach Erkalten der Gipsform wird diese zerschlagen und der Guss sodann fein geschliffen und poliert
  • Das Wachsmodell geht in diesem Arbeitsprozess verloren, daher die Bezeichnung „verlorener Guss“. Keine Rune ist also wie die andere.

    ©2024 Michael Eichin